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Erdwärmetauscher

Die mittlere Erdreich-Temperatur liegt in frostfreier Tiefe (0,8 – 1,2 m) in Deutschland ganzjährig zwischen 4° bis 12° C. Ähnlich wie bei Wärmepumpen lässt sich diese Umweltwärme nutzen. Die Außenluft kann so noch vor dem Eintritt in das Gebäude im Winter vorgewärmt bzw. im Sommer abgekühlt werden. Dafür wird eine flüssigkeitsgeführte Soleleitung im Erdreich verlegt. Die angesaugte Außenluft wird so indirekt über ein Soleregister temperiert. Bei Bedarf zirkuliert dabei die Soleflüssigkeit innerhalb des Rohrnetzes und kann so eine Temperaturübertragung aus dem Erdreich sicherstellen.

Alternativ kann die Luft auch direkt über eine im Erdreich verlegte Luftleitung entsprechend der Umgebungsbedingungen konditioniert werden. Dabei ist allerdings größten Wert auf eine fachgerechte Installation zu legen, um einen hygienisch einwandfreien Betrieb sicherzustellen. In beiden Fällen wird die Funktionsweise und Effizienz des Lüftungssystems verbessert und der Nutzerkomfort gesteigert.

Maximize Sole-Erdwärmeübertrager, © HEA
Sole-Erdwärmeübertrager, © HEA