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Zentrale Abluftanlagen

In einem Zentralabluftsystem sorgt der wahlweise auf dem Dach oder dem Dachboden aufzustellende Ventilator für höchsten akustischen Komfort in jedem durch das Leitungsnetz verbundenen Raum. Die zentralen Ventilatoren beinhalten einen voreingestellten Regler, der über die Funktion der Konstantdruckhaltung die Luftmenge an die aktuell im Gebäude vorherrschenden Bedingungen anpasst.

Die verbrauchte Luft und überschüssige Feuchtigkeit werden über Abluftventile aus Bädern, Toiletten, Hauswirtschaftsräumen und Küchen abgesaugt. Hält sich z. B. tagsüber keine Person im Gebäude auf, sichern die Abluftventile über ihre Minimalstellung trotzdem eine Grundlüftung.

Steigt die Feuchtigkeit in einem Abluftraum öffnet das dort platzierte, feuchtegeführte Abluftventil die Lufteinlassöffnung und verringert so den Eigenwiderstand. Der Druck im Abluftrohrsystem fällt. Jetzt reagiert der Regler des zentralen Ventilators und erhöht dessen Drehzahl, um wieder den voreingestellten Druck zu erreichen. Das heißt, dass nur bei erhöhter Luftfeuchtigkeit das System von der energieeffizienten Mindestlüftung abweicht.

Da nur die Abluftventile, an denen ein erhöhter Feuchtegehalt auftritt, die Freigabe für die Förderung von größeren Luftmengen erteilen, spricht man von einer bedarfsgerechten Lüftung. In den Außenwänden oder Fensterrahmen der übrigen Räume sind entsprechende Nachströmelemente eingebaut, die die Frischluftzufuhr ermöglichen. Das Zusammenwirken modernster Regel- und Motorentechnik in Verbindung mit selbsttätig arbeitenden Lüftungsventilen garantiert eine optimale Lüftung bei niedrigstem Energieaufwand.

Maximize Zentrale Abluftanlage, © HEA
Zentrale Abluftanlage, © HEA
Maximize Zentrale Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung (WRG) durch Wärmepumpe, © HEA
Zentrale Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung (WRG) durch Wärmepumpe, © HEA