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Dezentrale Zu-/Abluftgeräte

Es sind mehrere Einzelgeräte pro Wohnung oder Raum einzuplanen, wobei immer zwei Ventilatoren miteinander kommunizieren (wechselseitiger Zu-/Abluftbetrieb). Sogenannte Pendellüfter zeichnen sich dabei durch einen zweiphasigen Betrieb aus, bei dem durch eine Umkehr des Luftstroms ein Gerät verbrauchte Luft aus dem Raum befördern und frische Luft einströmen lassen kann. Um die kostbare Raumwärme zu nutzen, lädt sich in der Abluftphase ein im Gerät verbauter Wärmespeicher auf. Nach einer guten Minute kehrt der Ventilator den Luftstrom um, die frische Außenluft strömt durch den Wärmespeicher und wird als vorgewärmte Zuluft in den Raum geleitet.

Einzelraumgeräte können sowohl im Neubau als auch in der Sanierung einfach und flexibel eingesetzt werden. Die dafür notwendigen Öffnungen in der Außenwand werden über Mauereinsätze (vorwiegend Neubau) oder Kernbohrungen (vorwiegend Sanierungen) erstellt. Es ist eine Verkabelung (Versorgungsspannung/ Regelung) an jedes Gerät zu führen und die Funktionseinheiten (Ventilator, Wärmeübertrager) werden werkzeuglos in die Montageöffnungen eingeschoben. Abschließend wird innen und außen eine Blende befestigt. In der Regel übernimmt eine zentral in der Wohnung platzierte Steuerung alle Bedienungsmöglichkeiten. Einige Geräte sind mittlerweile auch über WLan per Handy App steuerbar.

Optional können Einzelraumgeräte durch vielfältiges Zubehör aufgewertet bzw. ergänzt werden. Die Produktvielfalt reicht hier von zusätzlichen Schalldämmeinsätzen über Temperatur-, Feuchte- oder Luftqualitäts- (CO2- bzw. VOC-) Sensoren für einen Automatikbetrieb bis hin zu Sonderbauteilen für die individuellen Einbausituationen wie Dach-, Keller- oder Laibungslösungen.

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Maximize Dezentrales Zu- und Abluftsystem mit Wärmerückgewinnung, © HEA
Dezentrales Zu- und Abluftsystem mit Wärmerückgewinnung, © HEA